Wir waren tatsächlich heute nochmal für 1,5 Stunden am Boot und haben fertig lasiert. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden - schöne Farbe, die schwarzen Wasserränder sind nicht mehr sichtbar und insgesamt hat es uns vergleichsweise wenig Arbeitszeit gekostet.
Somit sind wir an Deck mit den "Grundlagen" tatsächlich fertig - jetzt können alle Beschläge und sonstige Kleinteile wie Fallentasche und Schlösser wieder montiert werden.
So schaut das Holz an Deck jetzt aus:
Das heißt, alles wofür man weniger technisches Geschick benötigt, haben wir erledigt. Jetzt geht es ans Eingemachte. Folgende Dinge haben wir uns für die nächsten Wochen vorgenommen:
Bugspriet-Verstrebung
Mo wird mit einer Gewindestange und Rohrteilen mit Innengewinde die Versteifung für den Bugspriet bauen. Zuvor war das mittels zweier Spanngurte gelöst, die aber Zug auf die Unterschale nach innen gegeben haben, so dass sich an den betreffenden Stellen anscheinend zwei Nieten gelöst haben. Deshalb kann man dort die Unterschale etwas eindrücken. Wir möchten durch die Versteifung erreichen, dass keine starken Zugkräfte auf den Rumpf wirken. Wenn das eingebaut ist, können wir Unter- und Oberschale neu eindichten.
Schleifen:
Bevor wir zwischen den Schalen neu dichten können, muss dort der Lack noch teilweise geschliffen und blau überstrichen werden. Beim Herauspulen der alten Dichtungsmasse kamen teilweise nämlich Lacksplitter mit... Außerdem können wir dann gleich noch den Kratzer ausschleifen, spachteln und überlackieren, der wohl irgendwann mal bei einem Transport verursacht wurde.
Schleifen müssen wir auch noch unsere neu laminierten Stellen im Unterwasserbereich.
Schwert und Schwertkasten:
Das Komplizierteste, was uns noch bevorsteht - unserer Meinung nach. Das Schwert muss entrostet werden, und der Schwertkasten braucht noch Edelstahleinsätze, falls - wie vom Käptn vermutet - doch im unteren Bereich des Schwertkastens ein feiner Riss ist. Die Einsätze dürfen das Schwert in seinem Spiel nicht einschränken, müssen aber mit Dichtungsmasse ordentlich verklebt werden. Dabei dürfen wir nicht viel Platz verschenken - das wird schwierig. Am Schwertbolzen müssen wir ebenfalls neu dichten bzw. Buchsen mit Flansch einsetzen. Wie das geht, wird schön in der Bootsreparatur-Bibel auf Seite 148 beschrieben. Trotzdem haben wir vor dieser Reparatur irgendwie am meisten Bammel...
Wenn wir diese Sachen geschafft haben, alle Beschläge plus Schwert wieder dran sind, dann kommt der schönste Teil: Elektrik und stehendes und laufendes Gut richten. Schönster Teil deshalb, weil es bedeutet, dass wir unmittelbar vor "segelklar" stehen. Ach Mensch, was wäre das toll, wenn wir schon so weit wären!
Somit sind wir an Deck mit den "Grundlagen" tatsächlich fertig - jetzt können alle Beschläge und sonstige Kleinteile wie Fallentasche und Schlösser wieder montiert werden.
So schaut das Holz an Deck jetzt aus:
Das heißt, alles wofür man weniger technisches Geschick benötigt, haben wir erledigt. Jetzt geht es ans Eingemachte. Folgende Dinge haben wir uns für die nächsten Wochen vorgenommen:
Bugspriet-Verstrebung
Mo wird mit einer Gewindestange und Rohrteilen mit Innengewinde die Versteifung für den Bugspriet bauen. Zuvor war das mittels zweier Spanngurte gelöst, die aber Zug auf die Unterschale nach innen gegeben haben, so dass sich an den betreffenden Stellen anscheinend zwei Nieten gelöst haben. Deshalb kann man dort die Unterschale etwas eindrücken. Wir möchten durch die Versteifung erreichen, dass keine starken Zugkräfte auf den Rumpf wirken. Wenn das eingebaut ist, können wir Unter- und Oberschale neu eindichten.
Schleifen:
Bevor wir zwischen den Schalen neu dichten können, muss dort der Lack noch teilweise geschliffen und blau überstrichen werden. Beim Herauspulen der alten Dichtungsmasse kamen teilweise nämlich Lacksplitter mit... Außerdem können wir dann gleich noch den Kratzer ausschleifen, spachteln und überlackieren, der wohl irgendwann mal bei einem Transport verursacht wurde.
Schleifen müssen wir auch noch unsere neu laminierten Stellen im Unterwasserbereich.
Schwert und Schwertkasten:
Das Komplizierteste, was uns noch bevorsteht - unserer Meinung nach. Das Schwert muss entrostet werden, und der Schwertkasten braucht noch Edelstahleinsätze, falls - wie vom Käptn vermutet - doch im unteren Bereich des Schwertkastens ein feiner Riss ist. Die Einsätze dürfen das Schwert in seinem Spiel nicht einschränken, müssen aber mit Dichtungsmasse ordentlich verklebt werden. Dabei dürfen wir nicht viel Platz verschenken - das wird schwierig. Am Schwertbolzen müssen wir ebenfalls neu dichten bzw. Buchsen mit Flansch einsetzen. Wie das geht, wird schön in der Bootsreparatur-Bibel auf Seite 148 beschrieben. Trotzdem haben wir vor dieser Reparatur irgendwie am meisten Bammel...
Wenn wir diese Sachen geschafft haben, alle Beschläge plus Schwert wieder dran sind, dann kommt der schönste Teil: Elektrik und stehendes und laufendes Gut richten. Schönster Teil deshalb, weil es bedeutet, dass wir unmittelbar vor "segelklar" stehen. Ach Mensch, was wäre das toll, wenn wir schon so weit wären!