Das Fensterprojekt geht in die zweite Runde. Am Freitag fuhren Mo und ich ins Bauhaus, um neue Bolzen für den Ruderkopf zu besorgen. Dabei nutzten wir die Gelegenheit, um nachzufragen, wieviel es uns kosten würde, die Bootsfenster dort zuschneiden und bohren zu lassen. Tja - den Service lässt sich das Bauhaus teuer bezahlen. Rechtwinkliger Zuschnitt ist kostenfrei, doch pro Schräge verlangen sie 11 €. Also pro Fenster schonmal 22 €. Dann wären für jedes gebohrte Loch nochmal 2 € fällig - bei 20 Bohrungen pro Seitenfenster also 40 €. Allein die Fertigungskosten für die großen Seitenfenster liegen damit bei über 120 € - das kleine Fenster vorn und die Materialkosten noch nicht eingerechnet. Mo will das jetzt selbst zuschneiden und bohren. Selbst wenn dann ein Fehler passiert, liegen die Kosten für einen komplett neuen Versuch immer noch unter dem Fertigungspreis vom Bauhaus. Tja, und ich hatte gehofft, dass zumindest der Teil unseres Refit-Projekts NICHT von uns durchgeführt wird und wir ein bisschen Zeit sparen können...
Samstagnachmittag fuhren wir zu dritt (Markus kam zu Besuch) nochmal zu Gavroche, um die Fensterausschnitte zu schleifen und Reste der Dichtungsmasse der jetzt fehlenden Beschläge zu entfernen. Wirklich schnell kamen wir nicht voran - Markus und Mo hatten "leichtes Schädeldrücken" als Erinnerung an den gemütlichen Glühwein-Abend... Aber die Fensterausschnitte erstrahlen jetzt wieder in der originalen Gelcoatfarbe Gelb, der Klüverbaum ist abmontiert und auch das Auge vorn am Bug (Halterung zum Slippen) haben wir mit Markus' Hilfe endlich abbekommen.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Baustellen eher größer werden als kleiner. Im Ankerkasten haben wir ein wunderschönes "Spinnennetz" aus Haarrissen entdeckt, wohl durch den Anker verursacht. Das muss dann auch entfernt werden. Unter den Dichtungsresten am Fenster kamen Beschädigungen im Gelcoat zum Vorschein, die bis aufs GFK durchgehen - also weitere Spachtelstellen. Das Schwert haben wir ja bis jetzt auch noch nicht herausgenommen - keine Ahnung also, wieviel Arbeit noch in Schwert und Schwertkasten steckt.
Ich bin gespannt, ob wir das alles noch so zeitig schaffen, dass wir 2015 segeln können. Deswegen hoffe ich jetzt schon auf einen kurzen, kalten Winter und einen frühen und warmen Frühling, damit wir ganz bald die nötige Temperatur fürs Lackieren haben.
Letzte Woche habe ich "Whitespotpirates" entdeckt, ein Projekt einer Frau namens Nike, die in ihrem Youtube-Kanal "Untie the Lines" jeden Freitag ein Video veröffentlicht. Sie hat sich ein altes Aluminiumboot in Panama gekauft, Geld gespart, um einige Zeit nicht arbeiten zu müssen, plant eine Weltumsegelung und zeigt in ihren Videos das Refit und ihre Touren. Wobei der Fokus auf Refit liegt - was an dem Boot alles gemacht werden muss ist der Wahnsinn! Besonders zu empfehlen ist eine Folge ganz am Anfang: "In the jungle of mold" - hätten wir diese Mengen an Schimmel in Gavroche gehabt, hätte ich wahrscheinlich da schon aufgegeben.
Nike aber nicht, die wurschtelt sich da irgendwie durch. Irgendwie bewundernswert, aber auch verrückt. Wahrscheinlich muss man das sein, wenn man mit so wenig Ahnung ein solches Projekt in Angriff nimmt...
Und wir haben seit gestern Abend eine mögliche Ursache für den pink und neongrünen, seltsam geformten Schimmelfleck, der sich auf dem Teppich in der einen Hundekoje befand. Der Käptn fragte mich, ob wir eigentlich das Schnitzel gefunden hätten, das seine Frau damals in einem Sturm irgendwo auf dem Boot verloren habe. Es sei spurlos verschwunden gewesen. Tja, vielleicht war's ja das!
Samstagnachmittag fuhren wir zu dritt (Markus kam zu Besuch) nochmal zu Gavroche, um die Fensterausschnitte zu schleifen und Reste der Dichtungsmasse der jetzt fehlenden Beschläge zu entfernen. Wirklich schnell kamen wir nicht voran - Markus und Mo hatten "leichtes Schädeldrücken" als Erinnerung an den gemütlichen Glühwein-Abend... Aber die Fensterausschnitte erstrahlen jetzt wieder in der originalen Gelcoatfarbe Gelb, der Klüverbaum ist abmontiert und auch das Auge vorn am Bug (Halterung zum Slippen) haben wir mit Markus' Hilfe endlich abbekommen.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Baustellen eher größer werden als kleiner. Im Ankerkasten haben wir ein wunderschönes "Spinnennetz" aus Haarrissen entdeckt, wohl durch den Anker verursacht. Das muss dann auch entfernt werden. Unter den Dichtungsresten am Fenster kamen Beschädigungen im Gelcoat zum Vorschein, die bis aufs GFK durchgehen - also weitere Spachtelstellen. Das Schwert haben wir ja bis jetzt auch noch nicht herausgenommen - keine Ahnung also, wieviel Arbeit noch in Schwert und Schwertkasten steckt.
Ich bin gespannt, ob wir das alles noch so zeitig schaffen, dass wir 2015 segeln können. Deswegen hoffe ich jetzt schon auf einen kurzen, kalten Winter und einen frühen und warmen Frühling, damit wir ganz bald die nötige Temperatur fürs Lackieren haben.
Letzte Woche habe ich "Whitespotpirates" entdeckt, ein Projekt einer Frau namens Nike, die in ihrem Youtube-Kanal "Untie the Lines" jeden Freitag ein Video veröffentlicht. Sie hat sich ein altes Aluminiumboot in Panama gekauft, Geld gespart, um einige Zeit nicht arbeiten zu müssen, plant eine Weltumsegelung und zeigt in ihren Videos das Refit und ihre Touren. Wobei der Fokus auf Refit liegt - was an dem Boot alles gemacht werden muss ist der Wahnsinn! Besonders zu empfehlen ist eine Folge ganz am Anfang: "In the jungle of mold" - hätten wir diese Mengen an Schimmel in Gavroche gehabt, hätte ich wahrscheinlich da schon aufgegeben.
Und wir haben seit gestern Abend eine mögliche Ursache für den pink und neongrünen, seltsam geformten Schimmelfleck, der sich auf dem Teppich in der einen Hundekoje befand. Der Käptn fragte mich, ob wir eigentlich das Schnitzel gefunden hätten, das seine Frau damals in einem Sturm irgendwo auf dem Boot verloren habe. Es sei spurlos verschwunden gewesen. Tja, vielleicht war's ja das!