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Montag, 24. August 2015

Mo und ich sind zurück von unserem ersten größeren Segeltörn auf der Ostsee. Wir haben viel erlebt, gelernt, neue Ideen bekommen und entspannt. Bericht und Video werden folgen, aber wir beginnen chronologisch, und somit bei der Vorbereitung. Mo hatte eine Packliste erstellt, ich habe sie noch ein bisschen ergänzt und jetzt könnt ihr sie gerne auch herunterladen/weitergeben/vervollständigen:


Wir hatten insgesamt nur gutes Wetter, aber durch viel Wind und dementsprechenden Wellen und Krängung wurde es auch ab und zu ziemlich nass und kalt. Was Ausrüstung angeht, sind wir ja noch ziemlich grün hinter der Ohren und hatten vorher wenig Ahnung, was man unbedingt an originalem Segelzeug braucht und was sich auch gut ersetzen lässt durch das, was wir bereits haben. Außerdem gab es noch so ein paar Kleinigkeiten, die wir zum Glück eingepackt hatten, und die echt von Vorteil waren.

Hier ein paar Tipps/Ideen:

Segelhosen
Die haben wir uns vorher noch gekauft, und waren super happy damit. Mo hat eine von Gotop, ich ein Auslaufmodell von Musto. Wasserdicht und winddicht, außerdem an den richtigen Stellen verstärkt - sehr hilfreich bei den unmöglichsten Sitzorten und Positionen, die wir so im Laufe des Törns eigenommen haben

Schuhe
Da haben wir nichts Spezielles fürs Segeln besorgt. Die Nike Free haben sich super bewährt - weiße Sohle, sehr rutschfest und ultra bequem. Gut, dass wir die hatten. Für schlechtes Wetter durften wir Trekkingschuhe mitnehmen - trotz schwarzer Sohle. Da habe ich aber vorher extra den Skipper gefragt. Für mich war das die bessere Option als Gummistiefel, da ich trockene UND warme Füße dadurch hatte, wenn es drauf ankam (nachts und bei viel Wind und Wellen).

Jacken
Extra-Segeljacken braucht man nicht. Punkt. Sie sehen besch*** aus und taugen nicht zum Landgang. Vielleicht sinnvoll,wenn man monatelang unterwegs ist (wegen der speziellen Verstärkungen, siehe Segelhosen) aber ansonsten - klar, die haben Reflektoren und neonfarbene Kapuzen - falls man mal über Bord geht sicher hilfreich. Aber mal ehrlich, nicht wirklich notwendig. Man hat ja eine Rettungsweste an, die knallgelb/-orange ist, mit Licht und vielleicht sogar Sensor ausgestattet ist - da brauch man keine farbige Kapuze oder Reflektoren, die von der Rettungsweste dann sowieso verdeckt werden. Mo hatte seine Snowboardjacke dabei, ich eine normale, wasserdichte Hardshell. Hat vollkommen ausgereicht. Wenn's trocken war, aber windig, hatten wir Softshells an. Fertig.

Labello
Haben wir täglich gebraucht. Bloß nicht vergessen! Am besten mit LSF, dann schützt er auch noch gegen Sonnenbrand.

Ohropax
Hab ich gebraucht, Mo nicht. Sind sowieso immer eine gute Idee. Das einzige Geräusch, das sie nicht ausblenden konnten, waren schlagende Falle am Mast. Die muss man dann abends vorm Schlafen eben umsetzen, damit nichts klappert.

Kopfbedeckung
Wir haben einen Verlust zu beklagen - die schöne neue braune Schirmmütze, die Mo von Wacken mitgebracht hat, wurde Neptun geopfert. Schade! Besser bei sehr windigen Tagen sind wohl Mützen mit Schirmen aus Neopren - die bieten dem Wind nicht so viel Widerstand und wenn sie nass werden, verformen sie sich trotzdem nicht. Ich war absolut zufrieden mit meinem Buff-Tuch mit Visor, das ich immer als Stirnband getragen habe. Praktisch, wenn man Dreads hat und einem keine normale Mütze passt.

 
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